Highlights
aus dem Jahr 2020

Was für ein Gemeinschaftsgefühl!

Herzliche Einladung unserer Landesposaunenwarte Daniel Rau & Werner  Petersen zur Teilnahme an der Aktion #Hoffnungsleuchten am 4. Advent um 14.30 Uhr 

Die Wentorfer Kirchengemeinde hat sich richtig etwas einfallen lassen und den Nikolaus mit seinem Kumpanen Knecht Ruprecht durch die Gemeinde geleitet. Kinder und Eltern warteten ganz gespannt auf den hohen Besuch. Fünf Stationen konnte der Nikolaus mit seinem edlen Pferdegespann passieren, wo freundliche Helferinnen und Helfer der Gemeinde unter Beachtung aller Corona Regeln alles vorbereitet hatten, damit der Nikolaus ohne Risiko gebührend in Empfang genommen werden konnte. 5 Jungbläser unter der Leitung von Anton Ubbens waren dem Nikolaus immer eine Nasenspitze voraus. Sie begrüßten an jeder Station musikalisch den Nikolaus mit Bläsersätzen, die unser Jungbläserbeauftragte des Bezirks Michael Buffo eigens gut spielbar bearbeitet hat. Nach der Begrüßung, der Legende vom Bischof Nikolaus und dem Segen schwangen sich die Bläser auf Ihre Fahrräder und eilten zur nächsten Station, um für den erneuten Empfang spielbereit zu sein. 

Eben noch einen Soundcheck bevor es los geht.

Enrique, Yannik und Michel wollen kein Risiko eingehen.

Es hat richtig Spaß gemacht und als Belohnung gab es 5 mal (pro Station) den Segen des Nikolaus, zugleich Applaus für die tolle musikalische Begleitung und zu guter Letzt einen frisch gebackenen Stutenkerl.  Die Jungbläser spielten das erste Mal öffentlich die Sopranstimme und das haben sie richtig gut gemacht. Ein gebührender Lohn für den Posaunenchorleiter -der Martin Luther Gemeinde Wentorf- Klaus Stöckel für sein großes Engagement in der Ausbildung von Jungbläsern (mkk) 

Bezirksevent  im Format eines Open Air Matineé und Elbgebläse dies und jenseits der Elbe

hat erfolgreich stattgefunden 

Unser Landesposaunenwart Daniel Rau (Nordkirche) sowie der Landesposaunenwart Lennart Rübke (Hannoversche Landeskirche) waren -Corona bedingt- nach einer langen Abstinenz voll in ihrem Element.

Lennart Rübke sowie Daniel Rau testen schonmal morgens mit dem Dirigat Rücken an Rücken, wie es auf der Elbe erforderlich sein wird um zu hören, ob auch alle Bläserinnen und Bläser zeitgleich den letzten Ton spielen. Das machte richtig Spaß und alle waren sich einig: "das passt." Die leuchtenden Armstülpen sollten auf der Elbe noch besser zur Wirkung kommen. Vor allem wollten wir sichergehen, das die Arme der Dirigenten gut sichtbar sind.

Die Generalprobe lies erahnen: "Das wird richtig gut." Alle hatten Lust zu spielen um die Instrumente mal wieder so richtig klingen zu lassen.

Jedoch ohne Pause und Stärkung klingen die Töne nicht so gut. Es gab vor der Schützenhalle Pizza für alle und ein Original Lütauer Getränk. Die Pizzeria in Schwarzenbek hatte alle Hände voll zu tun um innerhalb von 2 Stunden 80 Pizzen zeitgleich fertig zu haben.  Selbst die Verteilung der Pizzen (immerhin 4 verschiedene Sorten) wurde intern sekundenschnell geregelt. 

Und ... was nicht fehlen durfte: "Eine frische Tasse Kaffee" und für die Jungbläser "Saft."

Unsere Nachwuchsbläserinnen und Bläser haben schonmal auf dem Aral Open Air Festplatz Stellung genommen und Checken nochmal ihr Instrument.

Vor allem mit: "jetzt fahren wir übern See und eine Seefahrt die ist lustig" brachte der Bläsernachwuchs eigene Musikstücke zu Gehör. 

Die Zuschauer ablaudierten und die Chorbläser sowie unser  Ausbilder für Jungbläser Michael Buffo waren mächtig Stolz auf ihre Jungbläser.

Gegen 16.30 Uhr sind die ersten Bläser für das Elbgebläse auf der Hohnstorfer Seite angekommen und positionieren sich. Bis zum Beginn werden auf dieser Elbseite noch weitere 25 Bläser dazukommen. 

In der Zwischenzeit sind auf der Lauenburger Seite über 50 Bläserinnen und Bläser am Elbufer eingetroffen. Alle Vorbereitungen hinsichtlich Corona -Absperrband, Stehtisch mit Desinfektionsmittel, Abstandsmarkierungen- sind abgeschlossen. Die Dirigenten sind auf den Booten und positionieren sich ebenfalls. 

Lennart Rübke checkt noch einmal abschließend die Notenlage.

Selbstverständlich stehen die Dirigenten per Headset im Kontakt flankiert von Michael Buffo unserem hauptamtlichen Ausbilder für Jungbläser.

Am Jubiläumsgottesdienst nahmen so viele Bläserinnen und Bläser aus unserem Bezirk teil, das wir für die Aufnahme 3 Reihen bilden mussten um sie alle auf das Bild zu bekommen. Großartig! und Danke für eure Einsatzbereitschaft.

Für alle Interessierten hier die Entstehungsgeschichte

Die Geschichte des Gülzower Posaunenchores begann 1978. Pastor Weihmann wurde durch die Übergabe zweier Instrumente, die der Kirchengemeinde gehören sollten, inspiriert, einen Bläserchor zu gründen. Es fand sich nach „Suchanzeigen“ im Gemeindebrief und in der Nordelbischen Kirchenzeitung eine kleine Gruppe zusammen, um sich von dem damaligen Pastor in Grünhof-Tesperhude, Pastor Thies, in den Grundfertigkeiten des Blechbläserhandwerks einweisen zu lassen. Zum 75. Geburtstag der Gülzower Organistin spielten die Bläser zum ersten Mal öffentlich „Der Mond ist aufgegangen“ zweistimmig. Am 4. Advent 1979 spielte die kleine Gruppe im Gottesdienst. 1980, dem offiziellen Gründungsjahr, spielten im Posaunenchor Gülzow sechs „ausgelernte“ Bläserinnen und Bläser und elf Jungbläser. Seitdem ist der Chor aus dem musikalischen Leben der Kirchengemeinde nicht mehr wegzudenken.

Er gestaltete musikalisch Gottesdienste, Ständchen und Konzerte. Er spielte am frühen Morgen zu Ostern in den Dörfern, beim Petri-Fest, beim Martins-Markt. Er war mit dabei, wenn es in der Gemeinde Gülzow etwas zu feiern gab: Einweihung des neuen Dorfplatzes oder des neuen Dorfteiches. Die Mitglieder des Chores sind aber auch bei großen Blechbläser-Events mit dabei – bei regionalen Posaunenfesten wie auch bei bundesweiten Posaunen- oder Kirchentagen. Die Leitung des Chores hat mehrfach gewechselt und liegt jetzt in den Händen der Lauenburger Kirchenmusikerin Katja Bauke. Vor mehreren Jahren hat sich der Gülzower Chor mit dem Lauenburger Chor zusammengeschlossen. Es proben und musizieren zur Zeit acht Männer und Frauen. Dabei gehen sie nicht nur ihrer musikalischen Leidenschaft nach, sondern verkünden mit ihren Instrumenten die frohe Botschaft.

S. Krtschil                                                                                      Quelle: Bläserchronik zum 10-jährigen Jubiläum

Der Bezirksposaunenchor hat im Rahmen des Bezirkswochenendes alles gegeben um den Jubiläumsgottesdienst in Gülzow musikalisch zu bereichern.

Wann dirigieren schonmal 2 Landesposaunenwarte 

(Daniel Rau, Nordkirche und Lennart Rübke, Hannoversche Landeskirche)  mit Bläserinnen und Bläsern aus 2 benachbarten Bezirken, die durch die Elbe voneinander getrennt sind. Das war schon ein Highlight für alle Bläserinnen und Bläser sowie für alle zuhörenden Gottesdienstteilnehmer. Auch die Pröpstin Frauke Eiben freute sich über den gelungenen musikalischen Rahmen des Jubiläumsgottesdienstes.  Mit diesem Gottesdienst endete auch unser diesjähriges Bezirkswochenende. Alle waren sich einig. So etwas müssen wir wiederholen.