Das wird Dich interessieren
Was junge Menschen veranlasst ein Blechblasinstrument zu lernen
Ein Interview der Bezirksleitung Silke und Martin mit den Jungposaunisten Emil und Anton
Anton, Du bist 13 Jahre und begeisterter Bläser. Wie bist Du auf die Idee gekommen ein Blechblasinstrument zu erlernen? „Na ja, ich habe schon immer gerne gesungen und wollte nun auch mal ein Instrument lernen.“
„So Mitte 2018, ich war noch 10 Jahre, durften wir in der Schule in Mölln in der
Musikklasse 10 einige Instrumente ausprobieren. Das hat riesig Spaß gemacht und ich musste mich zwischen Trompete und Posaune entscheiden. Ich habe mich dann für die Posaune entschieden, weil man da so richtig schön klingende dunkle Töne spielen kann.“
… und wie ging es dann weiter? Ein neues Instrument zu lernen ist doch nicht einfach oder?
„Als die Entscheidung getroffen war, brauchte ich natürlich auch einen Lehrer, damit ich das Instrument von Anfang an richtig spielen lerne. In unserer Kirchengemeinde traf ich dann auf Klaus (Klaus Stöckel, Trompetenlehrer mehr ) und da hat der Unterricht und das Spielen richtig Lust gemacht. Jetzt spiele ich 2,5 Jahre und konnte schon nach einem Jahr im Posaunenchor mitspielen. Das war ein tolles Gefühl.“ Welche Stimme spielst Du denn.?
„Ich habe mich für die Bassstimme entschieden, da hört man richtig was.“
Emil, wie war dass denn bei Dir ?
„Ich spiele schon seit 4,5 Jahren Posaune. Erste Begegnungen mit der Posaune hatte ich
in der 5. Klasse (auch in der Musikklasse). Ich habe mich dann entschieden an einem Jungbläserkurs teilzunehmen und das hat richtig was gebracht. Ergänzend kam in der 5. und 6. Klasse noch Posaunenunterricht in der Schule hinzu. War gar nicht schwer, die ersten Töne zu spielen. Man muss allerdings eine ganze Portion Luft einatmen. Parallel hatte ich dann auch Unterricht bei Klaus (s.o.) und Michael (Michael Buffo, Ausbilder für Jungbläser mehr) im wöchentlichen Wechsel.
Seit 2,5 Jahren spiele ich im Posaunenchor mit und freue mich schon nach der Probe auf die nächste Probe."
Also Silke und ich haben den Eindruck, dass ihr schon begabt seid. Gibt es da in der Familie noch mehr Musikbegeisterte?
„Also unsere Mutter hat einmal Flöte und Klavier gespielt und unser Vater war mal mit der Gitarre unterwegs.“… und Opa Harald wollte einmal Musik studieren. Der spielte Klavier und Cembalo und begleitete auch in einer Gemeinde in Hamburg Gottesdienste.“ Na, dann liegt ja doch ordentlich "Musik im Blut" eurer Familie.
„Ach da fällt uns noch ein, unser Onkel spielt auch Klavier.“
Sonja, Mutter von Emil und Anton lauscht ganz interessiert und gespannt im Hintergrund und ergänzt zaghaft:
„Anton spielt auch schon ein bisschen Klavier“ und Singen und das Klopfen von irgendwelchen Rhythmen prägen den Familienalltag.“
Was gefällt euch beiden denn im Posaunenchor am meisten? Und warum würdet ihr alles nochmal genauso machen?
Anton und Emil:
„es ist eine tolle Gemeinschaft mit vielen neuen Leuten, vielen Erlebnissen, richtig guten Freizeiten und es ist immer lustig.“
Könnt ihr mal so ein paar konkrete Erlebnisse benennen?
„Jedes Jahr findet ein Bezirkswochenende statt, da gibt es immer etwas besonders. 2020 war das an der Elbe, da durften
wir sogar mit auf dem Rettungsboot auf der Elbe fahren. Dieses Jahr konnten wir auf dem Ratzeburger See auf einem Ausflugsdampfer musizieren. Zudem fand u.a. eine Segelfreizeit auf einem 2 Master statt. Wir sind von Kiel nach Dänemark gesegelt, haben viel an Bord, im Hafen und beim An und Ablegen musiziert. Das hat unendlich viel Spaß gemacht. An Land haben wir dann alles Mögliche gemacht, Tischtennis gespielt, Strandspiele, ein Bummel durch die Stadt und natürlich immer viel musiziert.
Emil:
„2018 war ich beim Posaunentag in Kiel dabei. Da haben wir in einer Schule geschlafen. Anton hat da noch in einem Chor gesungen und ich konnte schon mit der Posaune mitspielen. Da waren über 1000 Bläser und Chöre. 2019 habe ich dann auch auf dem Kirchentag in Dortmund teilgenommen. Da sind wir mit dem Kirchenbus unterwegs gewesen. Man lernt richtig viele nette Leute kennen und wir hatten so viel Spaß.“
Anton:
„neben der Gemeinschaft und den Freizeiten hat man zudem Möglichkeiten auch mal ein anderes Instrument auszuprobieren. Das finde sich super.
Was würdet ihr beiden denn Gleichaltrigen sagen, um sie zu motivieren bei uns mitzumachen?
„Wer lernen möchte zu musizieren, ist bei uns genau richtig. Wir haben echt gute Ausbilder und das Erlernen eines Blechblasinstrumentes zeigt schnelle Erfolge, wenn man es auch wirklich will und übt.
Uns entspannt das Spielen total nach dem anstrengenden Schulalltag.“ Letztlich kann man auch aus der Vielzahl von Blechblasinstrumenten, Posaune, Trompete, Horn oder Tuba entscheiden, was am besten zu einem passt. Unsere Ausbilder sind da echt gut und helfen.
Tja, Emil und Anton, dann wünschen wir euch weiterhin viel Erfolg und dass ihr noch noch viel Spaß mit eurem Instrument und beim Musizieren habt.
Danke euch beiden für das Interview sps, mkk
Wir freuen uns auf Dich
Bezirksleitung | Bezirksleitung |
Martin K. Klein Tel.: 040-22601793 |
Silke Panzer-Schilasky Tel.: 04151-894715
|
per E-Mail sind wir erreichbar unter: blaeserarbeit-bezirklauenburg@gmx.de
Internet: blaeserarbeit-bezirk-lauenburg.de